#9: Wenn Trauma führt - in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft
Shownotes
In der neuen Folge greift Maren zunächst das Thema transgenerationales Trauma auf.
Sie berichtet von ihrem Besuch in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers in Dachau, der anders war als sie gedacht hat. Gemeinsam mit einem Kollegen ist sie vor Ort und erforscht, was es mit ihr und ihren Emotionen macht. Dabei kommt sie zu einer überraschenden Erkenntnis.
Außerdem wird ersichtlich, wie schwer Deutschland transgenerational nach wie vor trägt. An vielen Stellen zeigt sich in Wirtschaft, Politik & Gesellschaft ein Symptom: nämlich Angst. Deutschland ist eine Angst-Kultur. Für Maren ist es die Angst vorm Fühlen, die sie näher beleuchtet.
Für sie sind Ängste Signale, hinter denen Emotionen versteckt sind, die vermieden werden wollen. Diese Ängste bewegen sich wie ein leises Grundrauschen durch die Gesellschaft, durch die Familien, Wirtschaft & Politik. Unsichtbar bestimmen sie den Ton des Miteinanders und das Leben von allen, die in diese Kultur hineingeboren werden.
Die Mehrheit der Deutschen steckt in diesen Ängsten, dreht sich weg, passt sich scheinbar freundlich an, um dazu zu gehören. Das ist gefährlich. Anstatt mit zu schwimmen, zu allem Ja und Amen zu sagen, geht es darum, Fragen zu stellen, für sich ein- und aufzustehen. Es geht um Autonomie.
Wie erlangen wir die? Das versucht Maren auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene sichtbar zu machen. Eins ist ganz klar: Keine Energie mehr in Menschen und Systeme, die in der Komfortzone bleiben wollen. Dafür haben wir keine Zeit mehr! Vielmehr müssen wir erforschen, was uns noch im Wege steht, frei zu sein.
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