#17: Vom Kontrollverlust zur Hingabe
Shownotes
„Ich habe die Kontrolle verloren, bin frustriert, ernüchtert“. das sagen derzeit viele Menschen, wenn sie über sich und ihren Arbeitsplatz reden. Flächendeckende Krankmeldungen und Kündigungen zeigen den Ausnahmezustand vieler Branchen an, allen voran dort, wo es menschelt, wie im sozialen Bereich. Wer da die Kontrolle verloren hat, ist die Frage. Ist es wirklich der Mensch? oder ist es das System?
Es ist wohl nicht zu übersehen, dass die bisherigen Systeme die Kontrolle verlieren. Menschen brechen weltweit das auf, wo ihr Leben unterdrückt ist und Kontrolle herrscht. Während die Proteste in anderen Teilen der Welt eruptiv sind, wählen Menschen in Deutschland den eher passiv aggressiven Weg wie innere Kündigungen. Zu groß ist die Angst, wirklich für sich aufzustehen, am Ende die Kontrolle zu verlieren.
Woher kommt das Muster, kontrollieren zu wollen? Was sind das für Dynamiken, die uns im Griff haben? In früheren Zeiten war dieses Verhalten klug, sicherte das Überleben. wie der Biber, der den Fluss mit seinen Dämmen staut und kontrolliert, damit seine Wohnung unter Wasser geschützt ist.
Was dem Biber hilft, ist für den Menschen nicht das Beste. Wie geht es, diese inneren Dämme abzubauen? in den Fluss des Lebens zu kommen? Sich hinzugeben anstatt zu kontrollieren? Anzunehmen, was ist. Antworten hierzu geben uns die Natur und die Achtsamkeitspraxis, in der es darum geht, sich seiner selbst gewahr zu werden. Gar nicht so leicht, wenn das Getöse im Außen groß ist und die Systeme alles daran setzen, einen kontrollieren zu wollen. Oder?
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